Lernzielkontrolle Ausbildung Sozialkonzeptbeauftragte

Willkommen zur Lernzielkontrolle Ausbildung Sozialkonzeptbeauftragte

Bitte lesen Sie die Fragen und die möglichen Antwortoptionen aufmerksam durch. Markieren Sie die jeweils korrekten Antworten im Auswahlfeld. Mehrfachantworten sind teilweise möglich.

Geben Sie Ihren Vor- und Zuname ein

1. Welches Ziel sollte Spielerschutz nicht verfolgen?

Früherkennung von Betroffenen

Prävention und Information

Therapeutisches Angebot, ergänzend oder alternativ zu den Beratungsstellen

Ausführliches Fach- und Handlungswissen im Umgang mit dem Thema „Spielsucht“

None

2. Über welches diagnostische Merkmal lässt sich am besten abgrenzen, ob eine Abhängigkeit oder nur ein missbräuchliches Verhalten vorliegt?

Enthemmung

Kontrollverlust, im Sinne von „nicht mehr aufhören können“

Negative psychosoziale Folgen, wie z.B. Vernachlässigung beruflicher oder sozialer Aktivitäten

Keine der Angaben ist richtig

None

3. Was ist kein Kriterium für Subtanzabhängigkeit nach dem DSM-V?

Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern/ zu kontrollieren. (Konsumkontrolle)

Substanz wird häufiger, in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen.

Es ist dem Betroffenen nicht möglich für eine kürzere Zeit abstinent zu bleiben.

Fortgesetzter Substanzkonsum trotz Kenntnis eines anhaltenden oder wiederkehrenden körperlichen oder psychischen Problems, das wahrscheinlich durch die Substanz verursacht oder verstärkt wird.

None

4. Was können am wahrscheinlichsten Folgen von pathologischem Spielen sein bzw. was kann am wahrscheinlichsten mit einer Störung Pathologischen Spielens einhergehen?

(Mehrfachauswahl möglich)

Hoffnungslosigkeit

Fieber

Streit in der Familie

Verlangen nach illegalen Drogen

5. Für die Entwicklung der Störung Pathologisches Glücksspiel spielt das Belohnungszentrum im Gehirn eine wichtige Rolle. Hierbei ist v.a. ein Botenstoff zu nennen, der sich als besonders relevant erwiesen hat. Welcher ist das?

Zink

Histamin

Noradrenalin

Dopamin

None

6. Welche Strategie/Technik fördert eine angenehme Kommunikation und somit eine vertrauensvolle Beziehung?

Grenzen setzen

Aktives Zuhören

Auf Regeln bestehen

In eine Entscheidungsrichtung drängen

7. Welches Gesetz enthält gemeinsame Regelungen der Länder zur Veranstaltung, Durchführung und Vermittlung von öffentlichen Glücksspielen als Orientierungsmaßstab für die Ländergesetze?

Jugendschutzgesetz (JuSchG)

Gewerbeordnung (GewO)

Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV)

Strafgesetzbuch (StGB)

None

8. Betrachtet man die Person des Spielers, so findet man bestimmte Merkmale, die das Risiko der Entstehung süchtigen Spielverhaltens erhöhen. Welches Merkmal spielt hierbei keine Rolle?

Die Gene.

Die Persönlichkeitsstruktur.

Das Geschlecht.

Die Schulbildung.

9. Wie nennt man das Modell, welches herangezogen wird, um willentliches Verhalten zu erklären?

Modell der Doppelten Handlungsregulation.

Motivationsmodell.

Rubikonmodell.

Diskrepanzmodell.

10. Welche Maßnahmen sind angemessen, wenn ein Gast sich in der Phase des Handelns befindet; er sich also entschieden hat, mit dem Spielen aufzuhören?

(Mehrfachauswahl möglich)

Den Gast in seiner Entscheidung bestärken.

Den Gast unterstützen, z.B. Kontakt zur Suchtberatungsstelle herzustellen.

An den Fähigkeiten des Gastes zweifeln, ob er es schaffen kann, an seiner Entscheidung festzuhalten.

Demotivieren, dass viele Personen wieder rückfällig werden.

11. Welche Effekte sind am ehesten zu erwarten, wenn Sie das Spielverhalten eines Gastes kritisieren würden?

(Mehrfachauswahl möglich)

Der Gast fühlt sich vor den Kopf gestoßen und gekränkt.

Der Gast fühlt sich unwohl und sieht sich in seinen möglichen Befürchtungen, abgewertet zu werden, bestätigt.

Der Gast fühlt sich verstanden.

Der Gast sieht sein „Fehlverhalten“ ein und ist dankbar dafür, dass man ihm die Augen geöffnet hat.

12. Welche der folgenden Prinzipien finden in der motivierenden Gesprächsführung ihre Anwendung?

(Mehrfachauswahl möglich)

Widerstand umlenken

In den Zweikampf gehen

Überreden

Empathie ausdrücken

13. Was sind Kernmerkmale des Motivational Interviewing (MI)?

(Mehrfachauswahl möglich)

Es hilft einer Person einen Konflikt zu lösen, wobei die Person selbst die letztendliche Entscheidung trifft.

Es ist non-direktiv, d.h. der Interviewer versucht selbst nicht den Gesprächsverlauf zu steuern.

Es ist direktiv, also durch den Interviewer gesteuert, da der Interviewer das Ziel verfolgt die Person zu einer Entscheidung zu bringen.

Der Interviewer drängt auf eine Entscheidung, um den Prozess schnell abzuschließen

14. Ein Gast befindet sich in einer Krise und deutet Ihnen gegenüber an, dass er plant, sich das Leben zu nehmen. Was sollten Sie tun?

(Mehrfachauswahl möglich)

Machen Sie dem Gast deutlich, dass sie überzeugt sind, dass alles gar nicht so schlimm ist und Sie seine Reaktion daher übertrieben finden.

Lassen Sie den Gast auf keinen Fall alleine und tätigen Sie den Notruf.

Versuchen Sie den Gast zu beruhigen, indem Sie ihm beispielsweise einen Kaffee oder eine Zigarette anbieten.

Zeigen Sie dem Gast auf, dass er sich durch sein Verhalten (z.B. durch Schulden machen, zu viel Spielen) selbst in diese Situation gebracht hat.

15. Woran erkennen Sie, dass ein Gast „den Rubikon überschritten“ hat und sich in der Phase des Wollens (Präaktionale Phase oder Phase des Handelns) befindet?

(Mehrfachauswahl möglich)

Der Gast betrachtet hauptsächliche eine Seite, die andere erscheint ihm weniger relevant.

Der Gast wägt sorgfältig das Für und Wider einer Entscheidung ab.

Der Gast sieht keinen Bedarf, etwas zu verändern.

Der Gast macht sich Gedanken, was er jetzt tun muss.

16. Welche Aussagen über Rückfälle sind korrekt?

(Mehrfachauswahl möglich)

Rückfälle lassen sich meistens auf Willensschwäche oder mangelnde Disziplin zurückführen.

Einmalige Rückfälle sind genauso schlimm, wie lang andauernde Rückfälle.

Personen brauchen nach einem Rückfall Ermutigung und Verständnis.

Bei einem Rückfall besteht immer die Gefahr, dass Suchtgedächtnis zu reaktivieren, daher sollte man möglichst schnell auf sie reagieren.

17. Was ist kein möglicher Bestandteil einer Therapie bei pathologischen Spielern?

Psychotherapie.

Schuldenberatung.

Körperliche Entgiftung.

Keine der Angaben ist richtig.

None

18. Wo kann die Nachbetreuung nach einer stationären Rehabehandlung stattfinden?

(Mehrfachauswahl möglich)

In einer Allgemeinpsychiatrie, da diese näher am Wohnort des Patienten liegt.

In einer Suchtberatungsstelle. Diese bieten als Nachsorge meist ambulante Einzel- und Gruppengespräche an.

Im Rahmen einer ambulanten Psychotherapie.

Eine stationäre Rehabehandlung dauert sechs bis zwölf Wochen. Dies ist ausreichend, um die Störung zu beseitigen. Eine Nachsorge ist meist gar nicht mehr notwendig.

19. Ein Gast bittet um ein Gespräch bei Ihnen. Er berichtet, dass er sehr verzweifelt sei. Er wisse, dass das Spielen ein Problem für ihn sei und habe sich auch bereits an eine Suchtberatungsstelle gewendet. Der zuständige Therapeut dort sei ihm aber unsympathisch gewesen und er wolle es keinesfalls nochmal in einer Beratungsstelle versuchen. Daher bittet er Sie nun um Ratschläge, wie er sein Spielproblem „in den Griff“ bekommen kann. Was können Sie tun?

Sie sollten den Gast auf jeden Fall überzeugen, doch nochmal zu der Beratungsstelle zu gehen. Dafür sollten Sie vehement deutlich machen, dass ihm andernfalls nicht geholfen werden kann.

Da der Gast nicht zu einer Behandlung bereit ist, sollten Sie wenigsten versuchen, ihn mit Ratschlägen zu versorgen, wie er mit dem Spielen umgehen kann. Dafür sollten sie ihm großzügig weitere Termine zur Verfügung stellen, denn die Probleme mit dem Gast zu besprechen wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Sie können den Gast alternativ an eine Selbsthilfegruppe oder einen ambulanten Psychotherapeuten verweisen. Keinesfalls sollten Sie versuchen, ihn durch Ratschläge selbst zu „therapieren“, da dies dazu führen kann, dass Sie auf Dauer Grenzen eigener Belastbarkeit überschreiten.

Keine der Angaben ist richtig.

None

20. Welche Einrichtung ist in der Regel für die Finanzierung einer Behandlung Pathologischer Spieler im Rehabereich zuständig?

Krankenkassen.

Rentenversicherung.

Arbeitsamt.

Jugendamt

None

21. Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

(Mehrfachauswahl möglich)

Rückfälle liegen in der Natur der Sucht und haben nichts mit Willensschwäche zu tun.

Auf einen Rückfall reagiert man am besten mit Kritik.

Personen, die rückfällig werden, profitieren von Zuspruch und Verständnis.

Einen Rückfall zu erleiden, bedeutet zwangsläufig wieder süchtig zu sein.

22. Was zeichnet einen „vulnerablen“ Spieler aus?

23. Es gibt 4 Prinzipien des Motivational Interviewing! Nennen Sie mindestens 3!

24. Nennen Sie bitte Kriterien, welche Sie für die Entscheidung hinsichtlich des passenden Hilfeangebots hinzuziehen.

25. Welche Typen von Spielverhalten lassen sich unterscheiden? Von wie starken Problemen mit dem Spielen ist bei den jeweiligen Typen auszugehen? Bitte nennen Sie mindestens drei verschiedene Typen!

26. Nennen Sie 3 Dinge, nach denen man süchtig werden kann.

27. Welche generellen Hilfemöglichkeiten bzw. Anlaufstellen gibt es?

Vielen Dank für die Absolvierung der Lernzielkontrolle. Sie erhalten eine Nachricht über ihr finales Ergebnis.

Time's up

Ihr Shop